Als Zervix bezeichnen Fachleute den Gebärmutterhals, der die Gebärmutter mit der Scheide verbindet. Er ist die meiste Zeit durch einen Pfropfen, der vom Zervixschleim gebildet wird, verschlossen, was einen Schutz vor Krankheitserregern bietet und auch ein Eindringen von Spermien erschwert. Während des Zyklus verändert sich der Schleim: Geht es auf den Eisprung zu, wird er dünnflüssiger, durchsichtiger und leicht spinnbar. Außerdem verdoppelt sich die Menge des Sekrets rund zwei Tage vor dem Eisprung. Den Zervixschleim kannst du leicht vom Muttermund entnehmen, den du ein paar Zentimeter tief in der Scheide ertasten kannst. Am besten notierst du dir die Beschaffenheit des Schleims eine Zeitlang – das kann dir dabei helfen, deine fruchtbaren Tage zu erkennen.
Der Muttermund verändert sich
Als Muttermund bezeichnet man den unteren Teil des Gebärmutterhalses, in dem die Öffnung des Zervixkanals ist. Man kann ihn mit den Fingern ertasten: eine bewegliche, rundliche Struktur mit einem Grübchen in der Mitte. Die Beschaffenheit des Muttermundes verändert sich zyklusabhängig. Direkt nach der Menstruation ist er fest und geschlossen. Zum Eisprung hin wird er weicher und das Grübchen (Zervixkanal) öffnet sich ein wenig. Nach dem Eisprung ist der Muttermund wieder fest und der Eingang zum Zervixkanal wieder geschlossen.